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IGF-1

Aliasnamen: Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor I

Gruppe: Hormone

Beschreibung:

Der insulinähnliche Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) ist ein Peptid, das dazu beiträgt, die Wirkung des Wachstumshormons im Körper zu regulieren. Es spiegelt den Spiegel des zirkulierenden Wachstumshormons wider, ist aber weniger anfällig für Schwankungen. Niedrige IGF-1-Werte können bei chronischen Krankheiten, Unterernährung und Zwergenwuchs auftreten, während höhere Werte mit Zuständen wie Hyperpituitarismus, Fettleibigkeit, Schwangerschaft, Gigantismus und einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht werden können. IGF-1 gilt als anaboles Hormon und reguliert zusammen mit dem Wachstumshormon das Wachstum. Die Messung von IGF-1 wird nicht durch die Tageszeit, Bewegung oder Nahrungsaufnahme beeinflusst. Sie kann helfen, Wachstumsanomalien, einschließlich Kleinwuchs und Akromegalie, zu beurteilen. Erhöhte IGF-1-Werte wurden mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht. In den meisten Fällen werden erhöhte IGF-1-Konzentrationen als vorteilhaft für verschiedene Aspekte der Gesundheit und Fitness angesehen, z. B. für Muskeln, Knochen, Sehnen, Körperzusammensetzung und kognitive Funktionen. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet jedoch die Krebserkrankung, da sowohl erhöhte als auch erniedrigte IGF-1-Konzentrationen als Risikofaktoren für Krebs angesehen werden können. Daher ist IGF-1 ein wichtiger Stoffwechsel-Biomarker, der Aufschluss über physiologische Prozesse gibt.